Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neuerscheinung: Fede e mondo moderno. Von Rudolf Schlögl

31. Mai 2017

Cover

La trasformazione del Cristianesimo europeo tra 1750 e 1850
[Alter Glaube und moderne Welt. Europäisches Christentum im Umbruch 1750-1850]
Edizione italiana a cura di Marco Cavarzere
Traduzione a cura di Elvira Lima

Palermo: New Digital Frontiers 2017
Zitation

Der Aufstieg der bürgerlichen Gesellschaft in Europa erregte beträchtlichen Widerstand. Zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert waren viele auf der Suche nach einem Heilmittel gegen die Anforderungen des modernen Zeitalters und fanden es schließlich im Christentum. Es war jedoch zu spät, um das Gespenst der „Säkularisierung“ zu verjagen: Die christlichen Konfessionen waren gezwungen, sich mit einer individualisierten Gesellschaft in einer neuen sozialen Welt abzufinden. Dank dieser Einsicht gelangte man schließlich dazu, das Christentum zu historisieren und es als ein Phänomen zu betrachten, das wie jedes andere dazu bestimmt ist, sich mit der Zeit zu verändern.

Durch eine vergleichende Analyse der christlichen Kirchen im Europa des 19. Jahrhunderts bietet Rudolf Schlögl uns einen Überblick über diesen faszinierenden Prozess und öffnet unerwartete Perspektiven auf eine Zeit der radikalen Transformation. (Verlag)

Stimmen zur deutschen Ausgabe (Fischer, 2013)

„Einsichten und Formulierungen von brillanter Klarheit“
Andreas Holzem, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Oktober 2013

„Eine beeindruckende Gesamtdarstellung des europäischen Christentums“
Joachim Schmiedl, sehepunkte 13 (2013), Nr. 9, 15. September 2013

Prof. Dr. Rudolf Schlögl lehrt Neuere Geschichte an der Universität Konstanz. Er ist seit 2006 Sprecher des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“.

Der Exzellenzcluster hat die Übersetzung der vorliegenden Ausgabe gefördert.